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Von Puppen, Bären und Elefanten

In der Nachkriegszeit standen Puppen bei den Mädchen in der Regel ganz oben auf dem Wunschzettel. Am liebsten hätte es natürlich eine von solch namhaften Herstellern wie Schildkröt sein sollen, aber auch jede andere Puppe wurde angenommen und geliebt.

In den Jahren scheint sich die große Puppenliebe etwas verflüchtigt zu haben: Nur 24 % der befragten Jungen und Mädchen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren gaben laut Statistica an, dass Puppen und Stofftiere zu ihren Lieblingsspielzeugen gehören.

Spannend ist es aber schon, sich in die Kindheit und Lebenswelt der Nachkriegsjahre zu begeben. Während die Älteren unter uns beim Anblick der liebevoll von den Eheleuten Kox zusammengetragenen Schätzen an ihre eigene Kindheit, ihre Wünsche und Sehnsüchte und ihre geliebten Puppen und Stofftiere erinnern werden, ist es für die Jüngeren eine Zeitreise in die Kindheit ihrer Eltern oder Großeltern.

Damit setzt das Freilichtmuseum Kommern seine Bemühungen, die bereits umfangreiche Spielzeug-Sammlung des Museums zu erweitern diesmal mit dem Schwerpunkt Zelluloid-Puppen fort.

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„Während in den letzten Ausstellungen Objektgruppen wie das Holzspielzeug, das Blechspielzeug ( „Alles Blech?“) oder Puppenstuben („Schöne kleine Welt“) im Mittelpunkt standen, bzw. wie in der letzten Ausstellung mit dem Titel „Wir Wirtschaftwunderkinder“ ein bestimmter Zeitraum in den Fokus rückte, wird nun eine Sammlung mit überwiegend gewissermaßen „Mädchen-orientiertem Spielzeug“ präsentiert“, so Anne Henk-Hollstein, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland in ihrer Ansprache anlässlich der Eröffnung der aktuellen Ausstellung.

Herein ins Wunderland

„Sammeln allein genügt nicht“, könnte man salopp sagen. Aus einer Sammlung eine Ausstellung zu entwickeln, die nicht nur informiert, sondern auch anspricht ist eine Kunst der besonderen Art und genau das ist der Kuratorin der Ausstellung, Sabine Thomas-Ziegler und ihrem Team gelungen, nämlich die Besucher in eine Welt zu entführen, weit weg von unserem normalen Alltagserleben, in der Inge, Bärbel und Hans auf ewig jung bleiben.

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Natürlich kann man sich „einfach so“ in die Miniaturwelt der Puppen, Teddybären und Elefanten entführen lassen, darüber staunen, wie klein und filigran Teller und Tassen, Puppenwagen und Wägelchen gearbeitet wurden, so dass selbst die sieben Zwerge ihre helle Freude gehabt hätten, spannend jedoch wird es, wenn man sich die mit viel Sachverstand zusammengestellten Hintergrundinformationen zu Gemüte führt. Erfährt man doch gerade hier viel Wissenswertes über die Entwicklung der deutschen Spielzeugindustrie, ihre Entwicklung der letzten 60 Jahre und auch über Firmen, die schon lange nicht mehr am Markt tätig waren.

Die Ausstellung „Von Puppen, Bären und Elefanten“ – Die Spielzeugsammlung Kox kann bis zum 17. September 2018 während der Öffnungszeiten des Freilichtmuseums besucht werden.