Marktplatz Rheinland
Eine Publikationsreihe des LVR - Freilichtmuseums Kommern
Im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum e.V.
Der Marktplatz Rheinland ist die zeitgeschichtliche Baugruppe im LVR-Freilichtmuseum Kommern. Seit der Eröffnung des ersten Gebäudes 2012 ist sie ein Publikumsmagnet. Der Marktplatz Rheinland widmet sich der Zeit zwischen 1945 und 1990 und zeigt mit seinen Gebäuden, Möblierungen und Gärten die Veränderungen des ländlichen Raums in der Zeit des Wirtschaftswunders.
Um das große Interesse an dieser Baugruppe im Aufbau aufzugreifen, gibt das Museum im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V. seit 2015 eine Publikationsreihe zum Marktplatz Rheinland heraus. Mit Ausnahme des 1. Bandes, der das Konzept des Marktplatzes vorstellt, stellen alle weiteren Bände jeweils ein Gebäude vor und erlauben den Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit.
Der Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern:
Band 1: "Moderne Zeiten - der Marktplatz entsteht"
Der Startband der Reihe gibt einen detailreichen Einblick in die Vielfalt der bereits eröffneten sowie der geplanten Gebäude auf dem Marktplatz Rheinland. Er erläutert das Konzept der zeitgeschichtlichen Baugruppe und erlaubt einen Blick auf die Arbeitsweise des Museums - vom Abbau der Gebäude am originalen Standort über Translozierung, Wiederaufbau und Eröffnung für die Museumsgäste. Da der Aufbau noch viele Jahre andauern wird, gehört es zur Grundidee, das Publikum am Fortschritt der Baustellen unmittelbar teilhaben zu lassen - nach dem Motto: Trotz Aufbau geöffnet!
Mangold, Josef (Hg.) im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V.: Marktplatz Rheinland. Eine Reihe zum Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern.
Bd. 1: Moderne Zeiten: Der Marktplatz entsteht. Kommern 2015. 88 S., zahlr. Abb. | ISBN: 978-3-9816724-1-1 - 8,50 €
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Der Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern:
Band 2: "Quelle Fertighaus - Ein Haus aus dem Katalog"
Das Quelle-Fertighaus wurde 2015 im „Neubauviertel“ am Rande des Marktplatzes eröffnet. Der Band berichtet unter anderem von der spektakulären Überführung des Fertighauses von seinem Standort in Pulheim-Stommelerbusch nach Kommern. Zum ersten Mal konnte ein Gebäude an einem Stück in das Museum transloziert werden.
1965 ließ das
Ehepaar Uhlmann den Bungalow errichten - drei Jahre nachdem erstmals ein Fertighaus im Katalog des Quelle-Versandhauses angeboten wurde. Das
Gebäude ist ein Paradebeispiel für die frühe Fertighausarchitektur der
Wirtschaftswunderzeit.
Mangold, Josef (Hg.) im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V.: Marktplatz Rheinland. Eine Reihe zum Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern.
Bd. 2: Quelle-Fertighaus. Ein Haus aus dem Katalog. Kommern 2015. 80 S., zahlr. Abb. | ISBN: 978-3-9816724-2-8 - 8,50 €
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Der Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern:
Band 3: "Flüchtlingsunterkunft - Leben im Container"
Die Eröffnung der Geflüchtetenunterkunft aus Opherten am Marktplatz Rheinland fand im Herbst 2014 statt; zu einer Zeit, als viele Asylsuchende aus den Krisengebieten nach Deutschland kamen.
Der
Band über die sechs Wohncontainer und seine Bewohner dokumentiert
eindrucksvoll das Leben der Geflüchteten aus den Balkankriegen der
1990er-Jahre. Er handelt – wie andere Gebäude auf dem Marktplatz - vom
Wohnen in Not- und Übergangssituationen, das oftmals zu einem
Dauerzustand wurde.
Mangold, Josef (Hg.) im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V.: Marktplatz Rheinland. Eine Reihe zum Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern. Bd. 3: Flüchtlingsunterkunft. Leben im Container. Kommern 2016. 80 S., zahlr. Abb. | ISBN: 978-3-9816724-3-5 - 8,50 €
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Der Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern:
Band 4: "Gaststätte Watteler - Herzstück am Marktplatz"
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Der Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern:
Band 5: "Bungalow Kahlenbusch - Das Haus ohne Dach"
Mit dem Bungalow wurde 2012 das erste Haus der zeitgeschichtlichen Baugruppe auf dem Marktplatz eröffnet. Zugleich ist es das einzige Gebäude im Freigelände, das an seinem ursprünglichen Standort verblieben ist. Die Architektur mit den „dachlosen Behausungen“ spiegelt die rasanten Veränderungen der Dörfer und Städte in der Nachkriegszeit wider.
Weitere Beiträge im 5. Band befassen sich mit der spannenden Geschichte des Bungalows – als Gaststätte, geplantes Hotel, Bauruine und schließlich Museumsexponat.
Mangold, Josef (Hg.) im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V.: Marktplatz Rheinland. Eine Reihe zum Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern. Bd. 6: Diasporakapelle. Ein serieller Nachkriegsbau. Kommern 2020. 88 S., zahlr. Abb. | ISBN: 978-3-9816724-9-7 - 8,50 €
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Der Marktplatz Rheinland im LVR-Freilichtmuseum Kommern:
Band 6: "Diasporakapelle. Ein serieller Nachkriegsbau"
Die kleine Kapelle der evangelischen Kirchengemeinde Overath wurde von dem Architekten Otto Bartning entworfen. Im Rahmen des Notkirchenprogramms für die evangelische Kirche schuf er einen multifunktionalen Raum für Gottesdienste wie auch Gemeindefeste.
Der 6. Band erzählt von der feierlichen Entwidmung 2017, von Translozierung und Wiederaufbau bis hin zur glanzvollen Eröffnung 2019. Vor allem die Berichte der Zeitzeug*innen zeichnen ein beeindruckendes Bild des Alltags einer Gemeinde, ihrer geflüchteten Mitglieder in der Nachkriegszeit und den Geschichten zur Entstehung und zum Aufbau der Kirche.
Weitere Publikationen
Andere Publikationsreihen des LVR - Freilichtmuseums Kommern
Im Auftrag des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum e.V.
Museumsführer in Leichter Sprache, jetzt hier zum Download, auch an der Kasse des Museums erhältlich
Eine Information über die Baugruppen des Freilichtmuseums Kommern in leichter Sprache. Ein gemeinsames Projekt des Fördervereins zusammen mit dem Museum und Land NRW, in Zusammenarbeit mit der Eifeler Presse Agentur
Zwischen Begeisterung und Verzweiflung.
Krieg(s)erleben im Rheinland.
Katalog zur Ausstellung im Rahmen des Projektes „Mitten in Europa“ Das Rheinland und der Erste Weltkrieg.
Das Rheinland – und besonders die Region Eifel – erlebte tausende von Soldaten, die auf ihrem Weg zur Front die Bahnhöfe verstopften und Verwundete, die in die Lazarette ge-bracht wurden. Die Ausstellung verdeutlicht, dass der Krieg nicht nur in den Schützengrä-ben stattgefunden hat. Gerade in der Eifel war Lebensmittelknappheit und Rationierung vieler alltäglicher Dinge Alltag. Auch das Grollen der Geschütze begleitete die Menschen Tag für Tag. Der Krieg war hier sehr gegenwärtig.Um das begreifbar zu machen, stehen die Menschen dieser Zeit im Mittelpunkt. Die Tage-bücher Anton Keldenichs, aber auch die der Maria Haas aus Hellenthal lassen die Spuren der Menschen hinter der Front, die als einfache Bürgerinnen und Bürger den 1. Weltkrieg erfahren mussten, sichtbar werden. Ihre Schicksale treten in der „großen Geschichte“ meist hinter den Taten der Herrschenden, der Politiker und Feldherren zurück. In dieser Ausstellung kommen sie zu Wort.
Die Ausstellung zeigt schlaglichtartig die Lebenssituationen zwischen Hurrapatriotismus und Verzweiflung zu Beginn und während des 1. Weltkrieges.
Neben zahlreichen Quellen werden anhand der Aufzeichnungen und Zeichnungen eines einfachen Mannes aus einem rheinischen Dorf bei Euskirchen die Lebensverhältnisse an einem konkreten Beispiel thematisiert. Die Schilderungen über die Geschehnisse in einem Dorf und die eigenen Erlebnisse während des 1. Weltkrieges lenken den Blick von der his-torischen Ebene in das Alltagsleben. Sehr persönliche Schilderungen der Hoffnungen, Ängste und Alltagsprobleme lassen das Leben im Krieg und die Bedeutung für jeden ein-zelnen damals wie heute unmittelbarer und eindrucksvoll nachvollziehen.
Führer und Schriften des LVR-Freilichtmuseums Kommern – Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde Nr. 69, hg. von Josef Mangold. 172 S., Kommern 2014 - 19,50 €
MARTIN ROSSWOG
Kolchoz und Bauernhof – Ländliches Leben und Arbeiten in Europa
„Meine Bilder sind keine schnelllebigen und leicht konsumierbaren Häppchen, wie sie heute überall zu sehen sind. Meine Bilder speichern regionales Leben und Arbeiten, speichern Wissen.“
Ländliches Leben und Arbeiten in ganz Europa zu dokumentieren – das ist zentrales Thema im fotografischen Werk von Martin Rosswog. In den letzten Jahren erweiterte er seine bekannten Fotoserien „Ländliche Innenräume in Europa“ auf die landwirtschaftlichen Pro-duktionsformen in Ost und West.
Der Ausstellungskatalog bildet 85 Fotografien von insgesamt 160 in der Ausstellung gezeigten Bildern aus sechs Ländern ab. Damit spiegelt er die Auseinandersetzung des Künstlers mit Lebenssituationen in den unterschiedlichsten Regionen Europas wider, seinen Blick für Details, seinen Blick für Arbeitsräume, seinen Blick für Atmosphäre. So entsteht ein ganz besonderes Spannungsfeld zwischen dem Fotografen, der dokumentiert und dem Dokumentar, der fotografiert.
Seit Martin Rosswog Anfang der 1990er-Jahre begann, Europa intensiv zu bereisen, ging es ihm um das Wohnen und Arbeiten auf dem Lande, das gerade in den Jahren nach der Öffnung der Grenzen noch sichtbar, aber bereits vom Wandel gezeichnet war und heute wohl so nicht mehr anzutreffen ist. Der Künstler bereiste westliche Regionen, aber vor allem die gerade zugänglich gewordenen östlichen Länder, wie Ukraine, Polen, Rumänien, Rußland, zu einer Zeit, in der in den Ballungsräumen der westlichen Industriestädte dieser rasante Wandel bereits vollzogen war.
Die alltäglichen Wohnsituationen, die Martin Rosswog in Europa eingefangen hat, sind in der Tat schon von gestern, sie verschwinden langsam, aber unaufhörlich und sind in unserem Breiten schon kaum noch anzutreffen. Damit wird sein enormes Bildarchiv – mittlerweile hat er in 17 Ländern fotografiert – zum Dokument einer Zeit des Wandels, quasi ein visuelles Gedächtnis und ein Wissensspeicher.
Rosswogs Serien werden ergänzt und erläutert von Fachwissenschaftlern, die die beson-deren landwirtschaftlichen, soziokulturellen und politisch-historischen Situationen in den vorgestellten Ländern skizzieren. Sie bieten somit notwendige Hintergrundinformationen, die es den Ausstellungsgästen ermöglichen, sich eingehend mit den Serien zu befassen.
Führer und Schriften des LVR-Freilichtmuseums Kommern – Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde Nr. 70, hg. von Josef Mangold. 136 S., Kommern 2017 - 24,00 €
Alle Publikationen sind an der Museumskasse erhältlich oder über uns, den Förderverein des Museums, hierfür kontaktieren Sie uns einfach über das Kontaktformular oder schreiben uns eine Email an: info@foerderverein-kommern.de